Gänseblümchen
Gänseblümchen wachsen frisch und unermüdlich vom zeitigen Frühjahr bis in den Winter hinein. Ihre weiß-gelben Blüten setzen leuchtend muntere Tupfer auf Wiesen und Rasenflächen. Praktischerweise zeigen sie auch Wetter und Temperatur an, indem sie bei Regen oder abends ihre Blütenblätter zusammenfalten. In kalten Nächten können sich ihre Blütenblätter rötlich färben.
Beschreibung: Die ovalen bis runden kleinen grünen Blätter wachsen in einer Rosette dicht am Boden. Daraus sprießen 3 bis 4 einzeln stehende Eurostück-große Blüten auf kurzem Stiel. Bei Sonne wenden sich die Blüten ihr zu und schließen sich bei Regen und in der Nacht.
Sammelgut und -zeit: An sonnigen Tagen erntet man die Knospen und Blüten, von März bis in den Dezember hinein auch die grünen Blättchen aus dem Innern der Rosetten. Sie überleben als sogenannte Speicherpflanzen den Winter, auch im Schnee. Bereits im zeitigen Frühjahr, wenn ihre Blüten wieder zahlreich erscheinen, lassen sie sich gut ernten.
Verwendung: Mit den Blütenknospen lassen sich Salate und Ragouts nussig aromatisieren.Die geöffneten Blüten sind etwas herber im Geschmack. Die Knospen lassen sich wie Kapern einlegen. Die grünen Blättchen geben Gemüsegerichten, aber auch Saucen, Dips und Smoothies den würzigen Kick.
Gesundheitlicher Wert: Dieses vielseitige Wildkraut verhilft dem Organismus zu einem Rundum-Wohlgefühl. Seine Bitter- und Gerbstoffe regen Appetit und Stoffwechsel an und fördern die Verdauung. Saponine, Flavonoide und Fumarsäure unterstützen gerade im Frühjahr das Immunsystem. Äußerlich angewandt lindert es Hautprobleme.
Gänsefingerkraut