Weidenröschen

Weidenröschen säumen Flussufer, besiedeln Auwälder, Waldlichtungen und von Menschen aufgegebene Nutzflächen. Oft dicht aneinander gedrängt, wachsen sie in kleinen Kolonien, gekrönt von zarten, violett-roten Blüten.

 

Beschreibung: Weide und Rose standen Pate bei ihrem Namen: Schmale, lanzettliche Blätter ähneln denen der Weide, die vierblättrigen Blüten denen der Rose. Diese stehen allein in den oberen Blätterachseln oder als Traube am Ende der Stängel an dem bis zu 90 cm hoch wachsenden Kraut. Es erblüht immer von unten nach oben und trägt gleichzeitig Knospen, Blüten und Früchte. Es gibt mehrere Arten, die sich alle in Aussehen, Wert und Gebrauch ähneln.

 

Sammelgut und -zeit: Die jungen Blätter und Blüten des Weidenröschens lassen sich von Juni bis September ernten, die jungen grünen Blätter am besten vor der Blüte.

 

Verwendung: Nicht nur als Weide für Bienen, deren Honig dann besonders aromatisch schmeckt, auch als Zutat für leckere Gerichte eignet es sich: Die jungen Triebe werden ähnlich dem Spargel als Salat oder Gemüse zubereitet. Die zart duftenden Blüten aromatisieren Salate oder auch cremige, feine Süppchen. Aus den getrockneten grünen Blättern lässt sich ein aromatischer herber Tee zubereiten, im Geschmack vergleichbar mit schwarzem Tee. Er enthält jedoch kein Koffein.

 

Gesundheitlicher Wert: Innerlich als Tee angewendet unterstützen seine Flavonoide und die reichhaltigen Vitamine C und A antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend das Immunsystem, Atemwege, Niere und Blase ebenso wie die Heilung von Wunden. Außerdem wirken die Inhaltsstoffe fiebersenkend und entwässernd. Seine Tannide fördern die Verdauung.

 


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